"Minimum quod potest haberi de cognitione rerum altissimarum, desiderabilius est quam certissima cognitio, quae habetur de minimis rebus."

"Das Geringste an Erkenntnis, das einer über die erhabensten Dinge zu gewinnen vermag, ist ersehnenswerter als das gewisseste Wissen von den niederen Dingen"

(Thomas von Aquin: I, 1, 5 ad 1)

27. Februar 2011

Christ in der Welt 2 (Weisen des Widerstandes)

Theologische Überlegungen zum Verhältnis Kirche/Staat beriefen sich traditionellerweise fast nur auf Röm 13,1–7 (vgl. 1 Tim 2,1–2; Tit 3,1; 1 Petr 2,13–17), und sogar autokratische Regierungen verlangten Gehorsam mit Berufung auf diesen Text. Paulus macht eine allgemeine Feststellung über die legitime Autorität und stützt sich auf die Überzeugung, dass Gott in einer Gesellschaft Ordnung will und nicht Anarchie und Chaos. Auch die Christen hängen vom Schutz durch den Staat ab und von einer langen Reihe von Dienstleistungen; sie teilen mit ihm viele Werte und können sich ihrer zivilen Verantwortung und der Teilnahme am sozialen Leben nicht entziehen.

Aber nach einem Jahrhundert, in dem totalitäre Regime Konti- nente verwüstet und Millionen von Menschen hingemordet haben, muss diese Auffassung des Verhältnisses zum Staat ergänzt werden durch die Sicht der Offenbarung, die den dämonischen Einfluss eines Staates beschreibt, der sich an die Stelle Gottes setzt und alle Macht für sich beansprucht. Ein solcher Staat orientiert sich an Werten und Haltungen, die dem Evangelium widersprechen. Er setzt seine Bürger unter Druck und verlangt völlige Gleichschaltung; er grenzt die aus, die sich weigern, oder tötet sie. Die Christen sind gerufen, „weise“ zu sein, um die Zeichen der Zeit lesen zu können und die wahre Wirklichkeit eines Staates kritisieren und demaskieren zu können, der zum Sklaven des Dämonischen wird, und auch eines luxuriösen Lebensstiles auf Kosten anderer. Sie sind gerufen, Politik, Wirtschaft, Handel ins Licht des Evangeliums zu stellen und in diesem Licht die konkreten Projekte für das Funktionieren der Gesellschaft zu prüfen. Weil die Christen aus der Zeit, in der sie leben, nicht ausziehen können, müssen sie eine eigene Identität erwerben, die sie fähig macht, ihren Glauben in geduldiger Ausdauer und prophetischem Zeugnis zu leben. Sie sind auch eingeladen, Weisen des Widerstandes zu entwickeln, die sie fähig machen, in Opposition zu gehen und das Evangelium zu verkünden und sich den dämonischen Mächten zu stellen, die durch die zivilen Institutionen handeln (vgl. Eph 6,10–20) und die heutige Welt beeinflussen.

26. Februar 2011

Es bewegt sich was

Emerging Anglican Catholic Ordinariates

Q - Judas mercator pessimus (T.L. de Victoria)



Auf dieses Jahr fällt der 400ste Todestag eines meiner Lieblingskompomisten, Tomás Luis de Victoria. Aus diesem Grund werden nun immer mal wieder Kompositionen von ihm hier erscheinen. Als Einstimmung im Hinblick auf die Vorfastenzeit : Judas mercator pessimus (die Noten für die Sänger unter uns).

Christ in der Welt 1

Das Buch der Offenbarung zeigt zwei große Mächte, die in der Welt am Werk sind: das Reich Gottes mit Jesus und seinen Gläubigen und das Gegenreich des Satans, das im ganzen römi- schen Reich verbreitet ist. Die Christen leben also ihren Einsatz für Jesus inmitten einer irdischen Macht, die dämonisch beeinflusst ist, alles durchdringt und sich gegen Gott stellt. ...

Offb 17–18 beschreibt den Reichtum und Luxus der Hure Babylon (Rom), die zur Zerstörung verurteilt ist. Die Stadt symbolisiert die ganze heidnische Lebensweise (17,3–6) im völligen Gegensatz zu den Werten des Reiches; als Folge werden die Christen für ihr Zeugnis mit dem Leben zahlen (17,6). Die Stadt ist gekennzeichnet durch ihre Selbstgenügsamkeit (18,7); es handelt sich um eine Konsumgesellschaft, die vom Handel abhängt und in der sich jede Art von Luxus findet, um den Preis einer weit verbreiteten Sklaverei (18,11–13.22–23). Sie ist aggressiv gegen Jesus und seine Anhänger (17,14). Aber trotz ihres Ruhmes ist die Stadt von Gott verurteilt und wird unversehens zusammenbrechen. Durch die Klagen der Könige, der Händler und Seeleute (18,9–24) wird ihre Zerstörung dramatisiert. Die Christen werden eingeladen, „aus ihr auszuziehen“ (18,4), damit sie an ihren Verbrechen und ihrer Strafe keinen Anteil haben; sie werden aufgefordert, zu der schlechten Welt, die sie umgibt, auf Distanz zu gehen; sie brauchen „Weisheit“, die ihnen einen positiven Weg zeigt (vgl. 17,7.9). Sie freuen sich, wenn sie den Sieg Gottes über ihre Feinde sehen und die zerstörte Stadt schauen (18,20–23).

Diese Botschaft hat Beispielcharakter und kann auf alle Christen in ähnlichen Situationen angewendet werden; sie sind aufgefordert, sich gegen diesen hinterhältigen Druck zu wehren, der alles durchdringt. Dazu braucht es die Fähigkeit, die Zeichen der Zeit zu lesen und „die Zahl des Tieres“ (13,18) zu kennen in der sicheren Hoffnung, dass alle diese dämonischen Mächte für den Untergang bestimmt sind. Nur so werden die Christen fähig sein, die rechten Entscheidungen zu treffen und in Reife und Verantwortung ihr Leben zu führen.

22. Februar 2011

Größere Gerechtigkeit

Die Aufforderung, eine Gerechtigkeit zu üben, die weit größer ist als jene der Schriftgelehrten und Pharisäer (Mt 5,20), schließt für die Christen ein, dass jede moralische Norm zu ihrer Sohnesbeziehung zu Gott gehört. In seiner Rede betont Jesus nachdrücklich diese Beziehung und nennt Gott sechzehnmal „euer Vater“ und spricht erst am Schluss und zum ersten Malvon „mein Vater im Himmel“ (Mt 7,21). 

Er bezieht sich auf drei traditionelle Ausdrucksformen jüdischer Frömmigkeit: Almosen, Gebet und Fasten (6,1–18) und betont, dass das Verhalten des Jüngers ganz von seiner inneren Verbindung mit Gott, dem Vater, bestimmt sein soll, ohne zu rechnen, ohne Streben nach Lohn oder menschlichem Lob. 

Im weiteren Verlauf der Rede konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf diese Verbindung der Liebe und des Vertrauens zwischen dem Jünger und Gott, seinem Vater. Von ihr leitet sich die Verantwortung des Jüngers her, nach dem Evangelium zu leben. Wenn das nicht geschieht, wird das Leben, wie es von Gott gewollt und von Jesus gelehrt wird, verfehlt, und es drohen schlimme Konsequenzen. 

Die Texte über das Gericht sind ernste Mahnungen vor den zerstörenden Folgen eines schlechten Verhaltens. Durch eine Reihe von Metaphern wird zur Wahl aufgefordert: weite und enge Pforte, schmaler und breiter Weg, wahre und falsche Propheten, guter und schlechter Baum, kluges und unvernünftiges Bauen eines Hauses (7,13–27).

20. Februar 2011

Genuine Überlieferung


»Unsere Pflicht ist es nicht nur, dieses kostbare Gut zu hüten, so als interessierte uns nur das Altehrwürdige an ihm, sondern auch, uns mit eifrigem Willen und ohne Furcht dem Werk zu widmen, das unsere Zeit von uns verlangt… Es ist notwendig, die unumstößliche und unveränderliche Lehre, die treu geachtet werden muß, zu vertiefen und sie so zu formulieren, daß sie den Erfordernissen unserer Zeit entspricht. Eine Sache sind nämlich die Glaubensinhalte, also die in unserer ehrwürdigen Lehre enthaltenen Wahrheiten, eine andere Sache ist die Art, wie sie formuliert werden, wobei ihr Sinn und ihre Tragweite erhalten bleiben müssen« (S. Oec. Conc. Vat. II Constitutiones Decreta Declarationes, 1974, S. 863–65). 
Es ist klar, daß der Versuch, eine bestimmte Wahrheit neu zu formulieren, es erfordert, neu über sie nachzudenken und in eine neue, lebendige Beziehung zu ihr zu treten; es ist ebenso klar, daß das neue Wort nur dann zur Reife gelangen kann, wenn es aus einem bewußten Verständnis der darin zum Ausdruck gebrachten Wahrheit entsteht, und daß die Reflexion über den Glauben andererseits auch erfordert, daß man diesen Glauben lebt. In diesem Sinne war das Programm, das Papst Johannes XXIII. vorgegeben hat, äußerst anspruchsvoll, wie auch die Verbindung von Treue und Dynamik anspruchsvoll ist. 


Papst Benedikt XVI

19. Februar 2011

Das Böse

Nulla essentia est secundum se mala … Malum … non habet aliquam essentiam
Keine Wesenheit ist in sich Böse. Das Böse hat keine Wesenheit. (Contra Gentiles III, 7)

Malitia totaliter in non-esse consistit
Das Böse besteht ganz und gar in Nichtsein. 
(De Potentia 3, 16 ad 3)

Nulla ens dicitur malum, inquantum est ens, sed inquantum caret quodam esse
Kein Wesen wird böse genannt, sofern es seiend ist, sondern sofern es eines Seins verlustig ist. (I, 5, 3 ad 2)

(J. Pieper: Sentenzen über Gott und die Welt, S. 60s)

Adoro TE devote

Matrix-Exegese

Elsas geniale Analyse eröffnete mir eine ganz neue Sicht auf Matrix. Nur über die Formulierung "intrinsisch Böse" mußte ich schmunzeln. 

peccemus non adorando

Schon Augustinus hat gesagt: »… nemo autem illam carnem manducat, nisi prius adoraverit; … peccemus non adorando – Niemand ißt dieses Fleisch, ohne es vorher anzubeten; … wir würden sündigen, wenn wir es nicht anbeteten« (vgl. Enarr. in Ps 98,9; CCL XXXIX, 1385). In der Tat empfangen wir in der Eucharistie nicht einfach irgend etwas. Die Eucharistie ist die Begegnung und Vereinigung von Personen; die Person jedoch, die uns entgegenkommt und mit uns eins zu werden wünscht, ist der Sohn Gottes. Eine solche Vereinigung kann nur in der Anbetung stattfinden. Die Eucharistie zu empfangen bedeutet, den anzubeten, den wir empfangen. Genau so und nur so werden wir eins mit ihm. Daher ist die Entwicklung der eucharistischen Anbetung in der Form, wie sie sich im Verlauf des Mittelalters herausgebildet hat, eine Konsequenz des eucharistischen Geheimnisses selbst und besitzt einen starken inneren Zusammenhang mit diesem: Nur in der Anbetung kann eine tiefe und echte Aufnahme der Eucharistie heranreifen. Und eben in dieser persönlichen Begegnung mit dem Herrn reift dann auch die Sendung im zwischenmenschlichen Bereich heran, die in der Eucharistie enthalten ist und die nicht nur die Barrieren zwischen dem Herrn und uns beseitigen will, sondern auch und vor allem die Barrieren, die uns Menschen voneinander trennen. 


18. Februar 2011

Zielstrebigkeit

Sicher kann man die Seligpreisungen nicht als Vorwand nehmen, um die menschliche Misere unter irgendeiner Form zu idealisieren, und noch weniger, um zu ihr zu ermuntern; 
auch ist angesichts der Verfolgung nicht bloße passive Resignation angesagt, die die einzige Lösung im Warten auf das Jenseits sieht. Einerseits ist es wahr, dass die Kirche, Jesus folgend, den Leidenden ein Wort des Trostes und der Ermunterung gibt. Dem Begriff „selig“ liegt ein hebräisches Wort zugrunde (Wurzel: ’šr), das „geradeaus gehen“ bedeutet und nahe legt, dass sich die Armen und Verfolgten bereits auf dem Weg zum Reich Gottes befinden. Auf der anderen Seite enthält der Text der Seligpreisungen moralische Forderungen, die als Tugenden zu praktizieren sind; in dieser Weise wird die Idee des „Strebens nach Armut“ aufgenommen mit jenem religiösen und moralischen Sinn, den schon der Prophet Zefania diesem Ausdruck gegeben hat (Zef 2,3).

17. Februar 2011

Kulturelle Reinigung

 Nach Kardinal Joseph Ratzinger „besteht die Originalität der Heiligen Schrift im Bereich der Moral nicht in exklusiven Inhalten, sondern in der Reinigung, der Unterscheidung und dem Ausreifen dessen, was sich in der umgebenden Kultur fand.“ Ihr spezifischer Beitrag ist doppelt: 
1. „Die kritische Unterscheidung dessen, was wahrhaft menschlich ist, weil es uns Gott ähnlich macht, und seine Reinigung von dem, was unmenschlich macht“; 
2. „seine Einfügung in einen neuen Sinnzusammenhang, nämlich den des Bundes“. 
Mit anderen Worten, ihre Neuheit „besteht darin, dass sie den menschlichen Beitrag aufnimmt, ihn jedoch im göttlichen Licht der Offenbarung, die in Christus ihren Höhepunkt hat,verwandelt und uns so den authentischen Weg des Leben anbietet“. Also Originalität und Bedeutung für unsere Zeit, in der die Komplexität der Probleme und das Wanken mancher Sicherheiten eine neue Vertiefung aus den Glaubensquellen verlangt. „Ohne Gott kann keine Ethik aufgebaut werden. 

Auch der Dekalog, der sicher das Zentrum der Moral in der Heiligen Schrift ist und der so wichtig ist für die interkulturelle Diskussion, kann nicht zuerst als Gesetz, sondern muss zuvor als Geschenk verstanden werden: er ist Evangelium und kann nur in der Perspektive, die in Christus ihren Höhepunkt hat, voll erfasst werden; er ist also nicht eine Sammlung von abgegrenzten Vorschriften, die in sich selber stehen, sondern hat eine Dynamik, die auf eine immer größere Vertiefung offen ist“. ...

6. Februar 2011

Die Gebete

Die letzte Säule kirchlicher Existenz nennt Lukas „die Gebete“. Er redet in der Mehrzahl: Gebete. Was will er damit sagen? Wahrscheinlich denkt er dabei an die Teilnahme der frühen Jerusalemer Gemeinde an den Gebeten im Tempel, an den gemeinsamen Ordnungen des Betens. So wird etwas Wichtiges sichtbar. Beten muß einerseits ganz persönlich sein, mein innerstes Einswerden mit Gott. Mein Ringen mit ihm, meine Suche nach ihm, mein Dank für ihn und meine Freude an ihm. Aber es ist doch nie nur eine private Sache meines individuellen Ich, die die anderen nichts anginge. Beten ist wesentlich immer auch Beten im Wir der Kinder Gottes. Nur in diesem Wir sind wir Kinder unseres Vaters, zu dem der Herr uns zu beten gelehrt hat. Nur dieses Wir öffnet uns den Zugang zum Vater. Einerseits muß unser Beten immer persönlicher werden, immer tiefer den Kern unseres Ich berühren und durchdringen. Andererseits muß es sich immer von der Gemeinschaft der Betenden, von der Einheit des Leibes Christi nähren, um mich wirklich von der Liebe Gottes her zu formen. 

So ist Beten letztlich nicht irgendeine Aktivität unter anderen, ein bestimmter Winkel meiner Zeit. Beten ist Antwort auf den Imperativ, der am Anfang des Hochgebets in der Eucharistiefeier steht: Sursum corda – die Herzen nach oben! Es ist das Hinaufgehen meiner Existenz auf die Höhe Gottes hin. Beim heiligen Gregor dem Großen findet sich dazu ein schönes Wort. Er erinnert daran, daß Jesus den Täufer Johannes „eine brennende und strahlende Leuchte nennt (Joh 5, 35)“ und fährt fort: „Brennend vor himmlischer Sehnsucht, strahlend durch das Wort. Damit also die Wahrhaftigkeit der Verkündigung gewahrt bleibe, muß die Höhe des Lebens gewahrt werden“ (Hom. in Ez. 1, 11, 7 CCL 142, 134). Die Höhe des Lebens, die gerade heute zum Zeugnis für Jesus Christus so wesentlich ist, können wir nur finden, wenn wir uns von ihm im Gebet immer wieder auf seine Höhe hinaufziehen lassen.


Papst Benedikt XVI

5. Februar 2011

Grundelemente der christlichen Existenz

Für die Gebetswoche um die Einheit der Christen hatten dieses Jahr die christlichen Gemeinden von Jerusalem die Worte aus der Apostelgeschichte gewählt, in denen der heilige Lukas normativ darstellen will, was die Grundelemente der christlichen Existenz in der Gemeinschaft der Kirche Jesu Christi sind. Er sagt so: „Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brotbrechen und an den Gebeten“ (Apg 2,42). In diesen vier tragenden Elementen des Kirche-Seins wird zugleich auch der wesentliche Auftrag ihrer Hirten beschrieben. Alle vier Elemente sind zusammengehalten durch das Wort „festhalten“ – „erant perseverantes“, übersetzt die lateinische Bibel den griechischen Ausdruck προσκαρτερέω: die Beständigkeit, die Beharrlichkeit gehört zum Wesen des Christseins, und sie ist grundlegend für den Auftrag der Hirten, der Arbeiter im Erntefeld des Herrn. Der Hirte darf kein Schilfrohr sein, das sich mit dem Winde dreht, kein Diener des Zeitgeistes. Die Unerschrockenheit, der Mut zum Widerspruch gegen die Strömungen des Augenblicks gehört wesentlich zum Auftrag des Hirten. Nicht Schilfrohr darf er sein, sondern – nach dem Bild des ersten Psalms – wie ein Baum, der tiefe Wurzeln hat und darauf festgegründet steht. Das hat nichts mit Starrheit oder Unbeweglichkeit zu tun. Nur wo Beständigkeit ist, ist auch Wachstum. Kardinal Newman, zu dessen Weg drei Bekehrungen gehören, spricht davon, daß Leben Sich-Wandeln ist. Aber seine drei Bekehrungen und die darin geschehenen Wandlungen sind doch ein einziger, zusammenhängender Weg: der Weg des Gehorsams gegen die Wahrheit, gegen Gott; der Weg der wahren Beständigkeit, der gerade so vorwärts führt.


Papst Benedikt XVI

4. Februar 2011

1. Februar 2011

BETEN FÜR DEN FRIEDEN IN NAHOST

Bitte hier weiterlesen bei Zenit.

BETEN FÜR DEN FRIEDEN IN NAHOST


Kreuzwegbetrachtung

Hier wird deutlich, dass Christus nicht aufgrund irgendwelcher Zufälle litt, sondern wirklich die ganze Geschichte der Menschen in die Hand genommen hat. Sein Leiden für uns ist nicht bloß eine theologische Formel. Dies zu sehen und uns dann von Ihm auf Seine Seite ziehen zu lassen und nicht auf die andere Seite, ist ein existentieller Akt.  In der Kreuzwegandacht nehmen wir wahr: Er leidet wirklich für uns. Und Er hat auch meine Sache an sich genommen. Jetzt zieht er mich zu sich, indem Er mich in meiner Tiefe aufsucht und zu sich hinaufholt.
(Benedikt XVI in: Licht der Welt S. 55)