"Minimum quod potest haberi de cognitione rerum altissimarum, desiderabilius est quam certissima cognitio, quae habetur de minimis rebus."

"Das Geringste an Erkenntnis, das einer über die erhabensten Dinge zu gewinnen vermag, ist ersehnenswerter als das gewisseste Wissen von den niederen Dingen"

(Thomas von Aquin: I, 1, 5 ad 1)

28. Juli 2011

Vom Vertrauen



28.12.44

Das Leben ist so ungeheuer plastisch geworden in diesen langen Wochen. Vieles, was früher Fläche war, erhebt sich jetzt in die dritte Dimension. Die Dinge zeigen sich einfacher und doch figürlicher, kantiger. Vor allem aber ist der Herrgott so viel wirklicher geworden. Vieles, was ich früher gemeint habe zu wissen und zu glauben, das glaube und lebe ich jetzt.
So z. B.: Wie habe ich doch früher die Worte von der Hoffnung und vorn Vertrauen im Munde geführt. Jetzt aber weiß ich aus Erfahrung, daß ich so dumm und töricht war wie ein Kind. Um wieviel Kraft und Tiefgang habe ich mein Leben, um wieviel Fruchtbarkeit meine Tätigkeit und um wieviel Segen meine Mitmenschen betrogen, weil ich nicht genug fähig war, Gottes Wort vom Vertrauen, das ihn ruft, einfach und herzlich und ehrlich ernst zu nehmen. Der Glaubende, der Vertrauende, der Liebende: das erst ist der Mensch, der die Dimensionen des Menschentums ahnt und die Perspektiven Gottes sieht.

26. Juli 2011

Wahre Bekehrung eine Übergabe

Gott allein kann uns ändern: Gott allein kann uns die Wünsche, Neigungen, Grundsätze, Anschauungen und Gefühle geben, ohne die es keine Änderung gibt ... Was ist es also, das uns, die wir religiös sind, fehlt? Ich wiederhole, es ist folgendes: eine Bereitschaft, uns ändern zu lassen, eine Bereitschaft, es hinzunehmen, daß Gott uns ändert. Wir geben das alte Ich nicht gern auf: denn ganz oder teilweise kleben wir an unserem alten Ich, obwohl uns alles frei angeboten ist ... Wir möchten nicht neu-geschaffen werden: wir schrecken davor zurück; es wirft uns aus alten unseren natürlichen Bahnen, aus allem, was uns vertraut ist. Wir spüren, daß wir nicht mehr wir selbst bleiben, wenn wir nicht einen Teil dessen bewahren, was wir bisher gewesen sind; und wie sehr wir auch in allgemeinen Worten vorgeben, daß wir geändert werden möchten, wenn es darauf ankommt, wenn die Einzelheiten der Änderung uns vor Augen gestellt werden, schrecken wir vor ihnen zurück und sind es zufrieden, zu bleiben wie bisher. Dieses Prinzip der Selbstsucht, um mich so auszudrücken, dieser Einfluß des Ich auf uns ist es, der uns zugrunde richtet ... Wenn aber einer zu Gott kommt, um gerettet zu werden, so ist nach meiner Ansicht das Wesen wahrer Bekehrung eine Übergabe seiner selbst, eine vorbehaltlose, bedingungslose Übergabe; und das ist eine Sprechweise, die sehr viele, die zu Gott kommen, nicht annehmen können. Sie möchten gerettet werden, aber auf ihre eigene Weise: sie möchten (sozusagen) bedingt kapitulieren, ihre Güter behalten; wogegen der wahre Glaubensgeist den Menschen dazu führt, von sich weg auf Gott zu blicken, nicht an seine eigenen Wünsche, an seine gegenwärtigen Gewohnheiten, an seine Bedeutung oder Würde, an seine Rechte und seine Ansichten zu denken, sondern zu sagen: „Ich lege mich in deine Hände, Herr, mach du mit mir, was du willst: ich vergesse mich: ich trenne mich von mir; ich bin mir gestorben; ich will dir folgen." PPS V. 241f (276)

23. Juli 2011

Aprite, spalancate le porte per Cristo!

In dieser Stunde geht meine Erinnerung zurück zum 22. Oktober 1978, als Papst Johannes Paul II. hier auf dem Petersplatz sein Amt übernahm. Immer noch und immer wieder klingen mir seine Worte von damals in den Ohren: Non avete paura: Aprite, anzi spalancate le porte per Cristo! Der Papst sprach zu den Starken, zu den Mächtigen der Welt, die Angst hatten, Christus könnte ihnen etwas von ihrer Macht wegnehmen, wenn sie ihn einlassen und die Freiheit zum Glauben geben würden. Ja, er würde ihnen schon etwas wegnehmen: die Herrschaft der Korruption, der Rechtsbeugung, der Willkür. Aber er würde nichts wegnehmen von dem, was zur Freiheit des Menschen, zu seiner Würde, zum Aufbau einer rechten Gesellschaft gehört. Und der Papst sprach zu den Menschen, besonders zu den jungen Menschen. Haben wir nicht alle irgendwie Angst, wenn wir Christus ganz herein lassen, uns ihm ganz öffnen, könnte uns etwas genommen werden von unserem Leben? Müssen wir dann nicht auf so vieles verzichten, was das Leben erst so richtig schön macht? Würden wir nicht eingeengt und unfrei? Und wiederum wollte der Papst sagen: Nein. Wer Christus einläßt, dem geht nichts, nichts – gar nichts verloren von dem, was das Leben frei, schön und groß macht. Nein, erst in dieser Freundschaft öffnen sich die Türen des Lebens. Erst in dieser Freundschaft gehen überhaupt die großen Möglichkeiten des Menschseins auf. Erst in dieser Freundschaft erfahren wir, was schön und was befreiend ist. So möchte ich heute mit großem Nachdruck und großer Überzeugung aus der Erfahrung eines eigenen langen Lebens Euch, liebe junge Menschen, sagen: Habt keine Angst vor Christus! Er nimmt nichts, und er gibt alles. Wer sich ihm gibt, der erhält alles hundertfach zurück. Ja, aprite, spalancate le porte per Cristo – dann findet Ihr das wirkliche Leben. Amen.


Benedikt XVI, 24.4.2005

Mystischer Leib Christie

Alle Glieder müssen ihm gleichgestaltet werden, bis Christus Gestalt gewinnt in ihnen (vgl. Gal4,19). Deshalb werden wir aufgenommen in die Mysterien seines Erdenlebens, sind ihm gleichgestaltet, mit ihm gestorben und mit ihm auferweckt, bis wir mit ihm herrschen werden (vgl. Phil 3,21; 2 Tim 2,11; Eph 2,6; Kol 2,12 usw.). 
Solange wir auf Erden in Pilgerschaft sind und in Bedrängnis und Verfolgung ihm auf seinem Weg nachgehen, werden wir - gleichwie der Leib zum Haupt gehört - in sein Leiden hineingenommen; wir leiden mit ihm, um so mit ihm verherrlicht zu werden (vgl. Röm 8,17). 
Von ihm her "entfaltet sich der ganze Leib, durch Gelenke und Bänder getragen und zusammengehalten, im Wachstum Gottes" (Kol 2,19). Er selbst verfügt in seinem Leib, der Kirche, die Dienstgaben immerfort, vermöge deren wir durch seine Kraft uns gegenseitig Dienste leisten zum Heil, so daß wir, die Wahrheit in Liebe vollbringend, in allem auf ihn hin wachsen, der unser Haupt ist (vgl. Eph 4,11-16).


20. Juli 2011

Geistliche Werke der Barmherzigkeit

Sie gehören zum christlichen ABC, an das ich mich selbst immer wieder erinnern muß.
  • Die Unwissenden lehren
  • Den Zweifelnden recht raten
  • Die Betrübten trösten
  • Die Sünder zurechtweisen
  • Die Lästigen geduldig ertragen
  • Denen, die uns beleidigen, gerne verzeihen
  • Für die Lebenden und Verstorbenen beten

18. Juli 2011

Königtum

Inspiriert von Elsas Lieblingspsalm und dem Tod Otto von Habsburgs erinnerte ich mich an diese Stelle bei Ida Friederike Görres, die ich nun mal schnell abgeschrieben habe.

"… uns fehlt weithin überhaupt  jede Vorstellung von heiliger Hoheit. Wir wissen zwar, was Macht ist: aber nur in der niederen Form. Wir kennen Diktatur, wir kennen Pöbelherrschaft, wir kennen die verschiedenen Gestalten der “Demokratie”, in der auch entweder das Geld oder die Partei regiert. Wir wissen überhaupt nicht mehr, was “Majestät” bedeutet: Herrschaft, die Ehrfurcht verdient, Macht, vor der sich nicht nur der Leib, sondern auch die Seele beugt, mit dem tiefen Einverständnis, daß dieser Herrschende seines Amtes und seiner Ehrung würdig ist. Fallen Sie bitte nicht um, wenn ich Ihnen ganz offen sage, ich bin überzeugt, daß der Zerfall der Monarchien dem Zeitgenossen ein wesentliches "Denkmuster”  zum Verständnis Gottes genommen hat. Der Zerfall des sakralen Königtums, wohlgemerkt - “Könige”, die von Volkes Gnaden leben, als “erste Diener ihrer Untertanen” usw., sind ja etwas anders als jenes Herrschertum, welches wesentlich als Stellvertretung himmlischer Herrschaft verstanden wurde, “von Gottes Gnaden”, feierlich dazu geweiht, um eine Eigenschaft Gottes, nämlich die Allmacht und Hohheit, im kleinen menschlichen Gefäß zu spiegeln, um sie auf Erden sichtbar darzustellen. Darum haben die “schlechten” Herrscher, die es zuletzt unmöglich machten, weit mehr nur ruiniert als nur Dynastien. Das alte Königtum war in sich ein Symbol, ein Sinn-Bild im eigentlichen Gewicht des Wortes, mögen seine Träger es auch oft  karikatiert und entweiht haben; gegenwärtig fehlt uns ein gültiges “Sinn-Zeichen” für diese Wirklichkeit und die meisten Menschen können nicht einfach bildlos und begrifflich denken. "

(Die Leibhaftige Kirche, S.183s)

16. Juli 2011

MAGNIFICAT - Arvo Pärt


MAGNIFICAT / ARVO PART from GL on Vimeo.

Generationswechsel

„Vielleicht werden schon die Enkel – aus ihrem Generationswiderspruch! – das Zertreten und Verwerfen satt haben und auf große Entdeckungen ausziehen um das, was ihnen heute diffamiert und vorenthalten wird. Sie werden die unsterblichen Lebenskeime des heiligen Erbes auf ihre Weise empfangen und auf ihre Weise, die nicht unsre ist, zu vielfacher Frucht austragen. Ob wir Ältere das erleben, ist wirklich ganz Nebensache.
Uns muß das Wissen genügen, daß die Stadt auf dem Berge noch steht hinter dem Nebel, der sie vielen unsichtbar macht, und daß die Feinde oft nur Kulissen und Scheinbilder zerschlagen können. Wir müssen Schneeschmelze und Hochwasser abwarten können und selbst sternenlose Nacht, wissend, daß Gestirne beständiger sind als Wolken. An uns ist die unaufhörliche Bitte um Unterscheidung und Liebe, um Gerechtigkeit und Geduld – und um die unerschütterliche Liebe zur Kirche.“ 
Im Winter wächst das Brot, S. 130

15. Juli 2011

Ort der Gnade

An diesem Punkt ist es vielleicht nützlich zu sagen, daß es auch heute Anschauungen gibt, nach denen die ganze Geschichte der Kirche im zweiten Jahrtausend ein ständiger Niedergang gewesen sei; einige sehen den Niedergang schon sofort nach dem Neuen Testament. In Wirklichkeit »Opera Christi non deficiunt, sed proficiunt«, gehen die Werke Christi nicht zurück, sondern schreiten voran. Was wäre die Kirche ohne die neue Spiritualität der Zisterzienser, der Franziskaner und Dominikaner, ohne die Spiritualität der hl. Teresa von Avila und des hl. Johannes vom Kreuz, und so weiter? Auch heute gilt dieser Satz: »Opera Christi non deficiunt, sed proficiunt«, sie schreiten voran. Der hl. Bonaventura lehrt uns das Zusammengehen der notwendigen, auch strengen Unterscheidung des nüchternen Realismus und der Öffnung für neue Charismen, die von Christus seiner Kirche im Heiligen Geist geschenkt werden. Und während sich diese Vorstellung vom Niedergang wiederholt, gibt es auch die andere Vorstellung, nämlich diesen »spiritualistischen Utopismus«, der sich wiederholt. Wir wissen in der Tat, wie einige nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil davon überzeugt waren, daß alles neu wäre, daß es da eine andere Kirche gäbe, daß die vorkonziliare Kirche zu Ende wäre und wir eine andere, eine völlig »andere« Kirche haben würden. Ein anarchischer Utopismus! Und Gott sei Dank haben die weisen Steuermänner des Schiffes Petri, Papst Paul VI. und Papst Johannes Paul II., einerseits die Neuheit des Konzils und andererseits gleichzeitig die Einzigkeit und Kontinuität der Kirche verteidigt, die immer Kirche der Sünder und immer Ort der Gnade ist.


Papst Benedikt XVI

12. Juli 2011

Filippas Engel


„Ich wünschte, ich könnte beten, aber es fällt mir so schwer. Ich habe so große mich quälende Zweifel, es ist zum Schreien !!!. Ich müsste beten!
Wahrscheinlich ist es das Träge, Lieblose an der Kirche hierzulande. Die Messen langweilen mich, ich bin unkonzentriert und habe ein schlechtes Gewissen!! Unserer Kirche fehlt das Tiefe, Überwältigende. Man nehme orthodoxe Messen in Griechenland zum Beispiel. Da ist man überwältigt, zweifellos gläubig und ehrfürchtig. Man erfährt etwas von der Macht Gottes.“

Filippas Engel. Aus den Tagebüchern von Filippa Sayn-Wittgenstein, S. 84.

Nach fast acht Jahren hab ich es geschafft das Buch dieser sehr jung verunglückten jungen Frau zu kaufen. Vorgestern stolperte ich über diese Stelle.

10. Juli 2011

Alltagsheiligung 2

"Das Konzil fordert die Christen, die Bürger beider Gemeinwesen, auf, nach treuer Erfüllung ihrer irdischen Pflichten zu streben, und dies im Geist des Evangeliums.
Die Wahrheit verfehlen die, die im Bewußtsein, hier keine bleibende Stätte zu haben, sondern die künftige zu suchen (13), darum meinen, sie könnten ihre irdischen Pflichten vernachlässigen, und so verkennen, daß sie, nach Maßgabe der jedem zuteil gewordenen Berufung, gerade durch den Glauben selbst um so mehr zu deren Erfüllung verpflichtet sind (14).
Im selben Grade aber irren die, die umgekehrt meinen, so im irdischen Tun und Treiben aufgehen zu können, als hätte das darum gar nichts mit dem religiösen Leben zu tun, weil dieses nach ihrer Meinung in bloßen Kultakten und in der Erfüllung gewisser moralischer Pflichten besteht.
Diese Spaltung bei vielen zwischen dem Glauben, den man bekennt, und dem täglichen Leben gehört zu den schweren Verirrungen unserer Zeit.
Dieses Ärgernis haben schon die Propheten im Alten Bund heftig angegriffen (15), und noch viel strenger hat es Jesus Christus selbst im Neuen Bund mit schweren Strafen bedroht (16).
Man darf keinen künstlichen Gegensatz zwischen beruflicher und gesellschaftlicher Tätigkeit auf der einen Seite und dem religiösen Leben auf der anderen konstruieren. Ein Christ, der seine irdischen Pflichten vernachlässigt, versäumt damit seine Pflichten gegenüber dem Nächsten, ja gegen Gott selbst und bringt sein ewiges Heil in Gefahr.
Die Christen sollen vielmehr froh sein, in der Nachfolge Christi, der als Handwerker gearbeitet hat, ihre ganze irdische Arbeit so leisten zu können, daß sie ihre menschlichen, häuslichen, beruflichen, wissenschaftlichen oder technischen Anstrengungen mit den religiösen Werten zu einer lebendigen Synthese verbinden; wenn diese Werte nämlich die letzte Sinngebung bestimmen, wird alles auf Gottes Ehre hingeordnet." (Vat II, Gaudium et Spes, 43)

9. Juli 2011

Alltagsheiligung

"Demjenigen Gläubigen wird ein Teilablaß gewährt, der in seiner Pflichterfüllung und in den Mühen des Lebens seine Seele in demütigem Vertrauen zu GOTT erhebt und damit wenigstens im Geiste irgendein Stoßgebet verrichtet." (Enchiridion indulgentiarum 1999)


"Alle Christgläubigen also werden in ihrer Lebenslage, ihren Pflichten und Verhältnissen und durch dies alles von Tag zu Tag mehr geheiligt, wenn sie alles aus der Hand des himmlischen Vaters im Glauben entgegennehmen und mit Gottes Willen zusammenwirken und so die Liebe, mit der Gott die Welt geliebt hat, im zeitlichen Dienst selbst allen kundmachen." (Vat II, Lumen Gentium, 41)



"Dieses Leben innigster Vereinigung mit Christus in der Kirche nähren die gleichen geistlichen Hilfen, die allen Gläubigen zu Gebote stehen, vor allem die tätige Teilnahme an der heiligen Liturgie (5). Dieser Hilfen müssen sich die Laien so bedienen, daß sie bei der rechten Erfüllung ihrer weltlichen Pflichten in den gewöhnlichen Lebensverhältnissen die Vereinigung mit Christus nicht von ihrem Leben abspalten, vielmehr in dieser Vereinigung dadurch noch wachsen, daß sie ihre Arbeit gemäß dem Willen Gottes leisten.
Das ist der Weg, auf dem die Laien mit freudig-bereitem Herzen zu immer höherer Heiligkeit fortschreiten müssen; Schwierigkeiten sollen sie mit Klugheit und Geduld zu überwinden versuchen (6). Weder die häuslichen Sorgen noch die anderen Aufgaben, die das Leben in der Welt stellt, dürfen außerhalb des Bereiches ihres geistlichen Lebens stehen gemäß dem Wort des Apostels: "Was ihr auch tut in Wort und Werk, tut alles im Namen des Herrn Jesus Christus, und sagt Dank Gott und dem Vater durch ihn" (Kol 3,17)." (Vat II, Apostolicam actuositatem, 4)

Martin Walser

"Es gibt Leute, die wollen noch die letzten Details des Urknalls wissen, anderen ist die Genesis lieber - die ist auf jeden Fall schöner!"

2. Juli 2011

Litanei vom kostbaren Blut Jesu

Herr, erbarme dich unser! - Christus, ... Herr, ...
Christus, höre uns!Christus, erhöre uns!Gott Vater im Himmel, erbarme dich unser! Gott Sohn, Erlöser der Welt,
Gott Heiliger Geist, ...
Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott,
Blut Christi, des Eingeborenen des ewigen Vaters, rette uns!Blut Christi, des menschgewordenen Wortes Gottes, ...
Blut Christi, des neuen und ewigen Bundes, ...
Blut Christi, in der Todesangst zur Erde geronnen, Blut Christi, bei der Geißelung vergossen, ...
Blut Christi, bei der Dornenkrönung verströmt, ...
Blut Christi, am Kreuze ausgegossen, ...
Blut Christi, Kaufpreis unseres Heils, ...
Blut Christi, einzige Vergebung der Sünden, ...
Blut Christi, im Altarssakrament Trank und Reinigung der Seelen, ...
Blut Christi, Strom der Barmherzigkeit, ...
Blut Christi, Besieger aller bösen Geister, ...
Blut Christi, Starkmut der Märtyrer, ...
Blut Christi, Kraft der Bekenner, ...
Blut Christi, Lebensquell der Jungfrauen, ...
Blut Christi, Stütze der Gefährdeten, ...
Blut Christi, Linderung der Leidenden, ...
Blut Christi, Trost der Weinenden, ...
Blut Christi, Hoffnung der Büßenden, ...
Blut Christi, Zuflucht der Sterbenden, ...
Blut Christi, Friede und Wonne aller Herzen, ...
Blut Christi, Unterpfand des ewigen Lebens, ...
Blut Christi, Erlösung aus den Tiefen des Reinigungsortes, ...
Blut Christi, aller Herrlichkeit und Ehre überaus würdig, ...
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, verschone uns o Herr!Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, erhöre uns o Herr! Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, erbarme dich unser, o Herr! 


V. Du hast uns erlöst, o Herr, in deinem Blute.
A. Und zu deinem Gottesreich gemacht.
Lasset uns beten!Allmächtiger, ewiger Gott, du hast deinen neugeborenen Sohn zum Erlöser der Welt eingesetzt und wolltest durch sein Blut dich versöhnen lassen, so lass uns denn, wir bitten dich, den Lösepreis unseres Helles verehren und durch seine Kraft vor den Übeln dieses Lebens auf Erden beschirmt werden, so dass wir uns im Himmel ewig seiner Frucht erfreuen dürfen. Durch denselben Christus, unseren Herrn.
Amen.