"Minimum quod potest haberi de cognitione rerum altissimarum, desiderabilius est quam certissima cognitio, quae habetur de minimis rebus."

"Das Geringste an Erkenntnis, das einer über die erhabensten Dinge zu gewinnen vermag, ist ersehnenswerter als das gewisseste Wissen von den niederen Dingen"

(Thomas von Aquin: I, 1, 5 ad 1)

31. Dezember 2010

Unterscheidung der Geister und Scheinheiligkeit

"Das ist ja der Beweis, daß wir ihn erkannt haben, wenn wir seine Gebote halten. 
Wer sagt: "Ich kenne ihn", doch seine Gebote nicht hält, der ist ein Lügner; in einem solchen ist die Wahrheit nicht. 
Doch wer sein Wort hält, in dem ist wahrhaft Gottes Liebe vollendet; dies ist auch das Zeichen, daß wir in ihm sind. *
Wer sagt: "Ich bleibe in ihm", dem ist es heilige Pflicht, gerade so zu wandeln, wie auch er gewandelt ist.

Wer sagt, er sei im Lichte, doch seinen Bruder haßt, der ist noch immer in der Finsternis. 
Wer aber seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht ohne Anstoß. 
Jedoch, wer seinen Bruder haßt, der ist noch immer in der Finsternis; er wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht; denn die Finsternis hat ihm die Augen verdunkelt. "

1Joh, 2, 3-6; 8-11

Bewahre uns, o HERR, vor aller Scheinheiligkeit, die uns daran hindert den rechten Weg zu gehen! 
Aber was machen, wenn die Augen schon verdunkelt sind und man vor lauter Balken dies selbst nicht mehr merkt?



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