Die Übung der geistlichen Kommunion sollte in keiner Ihrer Anbetungsstunden fehlen: Sie besteht in dem inbrünstigen Verlangen Jesus Christus in dem heiligsten Sakrament zu empfangen.
Das Konzil von Trient mahnt die Gläubigen sich in derselben fleißig zu üben. Gott selbst hat andächtigen Seelen öfters zu erkennen gegeben, wie wohlgefällig es Ihm ist, daß sie Ihn geistigerweise empfangen.
Der heilige Alfons Maria von Liguori erichtet: "Eines Tages ist Jesus der ehrwürdigen Mutter Paula Maresca, Stifterin des Klosters der heiligen Katharina von Siena zu Neapel, erschienen, und hat ihr zwei kostbare Gefäße gezeigt, von denen das eine von Gold, das andere von Silber war, sodann sprach Er zu ihr, daß Er in jenem von Gold die sakramentalen, in dem von Silber aber die geistlichen Kommunionen aufbewahre. - Ein anderes Mal hat Er zu der gottseligen Johanna vom Kreuz gesagt, daß, sooft sie die geistliche Kommunion empfange, Er ihr allezeit eine Gnade schenke, die einigermaßen derjenigen ähnlich ist, die Er ihr in der sakramentalen Kommunion verleihe."
Die Übung der geistlichen Kommunion kennt auch keine Begrenzung der Anzahl oder sonstigen Bedingungen, nur die Sehnsucht mit Jesus vereint zu sein.
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