"Minimum quod potest haberi de cognitione rerum altissimarum, desiderabilius est quam certissima cognitio, quae habetur de minimis rebus."

"Das Geringste an Erkenntnis, das einer über die erhabensten Dinge zu gewinnen vermag, ist ersehnenswerter als das gewisseste Wissen von den niederen Dingen"

(Thomas von Aquin: I, 1, 5 ad 1)

8. März 2016

GOTT BRAUCHT UNS

Sei überzeugt, daß uns Gott trotz unserer Unwürdigkeit für sein Werk gebrauchen will.

Solche Auffassung ist einer weltlichen, trostlosen Lebensanschauung gerade entgegengesetzt. Der Geist Gottes ist ein Geist des Lebens, des Vertrauens, der Freiheit.

Der heilige Petrus von Alcantara sprach einst mit einem spanischen Edelmann über die schlimmen Zeiten. "Es sieht wirklich alles betrüblich aus", sagte der Edelman; "was wird aus der Welt noch werden?" Der Heilige antwortete: "Nun, ich habe mir einen Plan zurechtgelegt, die Welt zu reformieren. Ich werde damit beginnen, mich selbst zu bessern. Tun Sie das gleiche, so haben wir schon zwei neue Menschen für den Anging." …

Das Merkmal der Heiligkeit ist frohe, starke Zuversicht.

Gott ist mehr als fähig, es mit jeder Schwierigkeit aufzunehmen. Geben wir uns in seine Hand! Er wird uns für seine Absichten gebrauchen. …

Wie unwürdig wir seien, das kommt nicht in Betracht. Unser Herr sagt:" Mein Kind, gib mir dein Herz! Ich verlange nicht, daß du jeder Gewohnheit Herr wirst; du kannst es nicht. Aber gib mir dein Herz, deinen Willen und alles wird gut."



P. Daniel Considine SJ

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