Vielleicht sollten unsere zeitgenössischen Kirchenmusikgestalter sich diese Zeilen mal zu Herzen nehmen. Zumindest bei uns geht´s bei der Heiligen Messe oft zu wie in einer Disko.
Eine Musik, die den heiligen und profanen Charakter vermischt, ist gottlos, und eine halbschürige, welche schwache, jammervolle, erbärmliche Empfindungen auszudrücken Belieben findet, ist abgeschmackt. Denn sie ist nicht ernst genug, um heilig zu sein, und es fehlt ihr der Hauptcharakter des Entgegengesetzten: die Heiterkeit.
Goethe: Wilhelm Meister Wanderjahre, S. 553
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